Fahrplanauskunft für Sehbehinderte

Mia san emobil – Isarflitzer geht in die Pilotphase

Gemeinsames Mobilitätsprojekt schafft mehr Flexibilität für die Menschen in Aying und Schäftlarn

Der Wunsch klimafreundlich und dennoch flexibel unterwegs zu sein, treibt viele Menschen in Stadt und Land um. Das Landratsamt München, die Energie Südbayern GmbH und der MVV haben in kurzer Zeit gemeinsam einen überzeugenden Lösungsweg gefunden. Die Lücke zwischen Ausstiegsstelle vom ÖPNV und dem eigentlichen Zielort wird nun mit dem Isarflitzer (VW ID.3) geschlossen.

Marcus Böske, Geschäftsführer der Energie Südbayern GmbH ist überzeugt: „Mit dem Isarflitzer entsteht ein innovatives Verkehrsmittel zur Verfügung. Mit unseren bisherigen E-Carsharing-Erfahrungen und der Integration in die MVV-App wird eine neue Angebotsqualität bei Fahrten zwischen der Stadt München und dem ländlichen Landkreis erreicht.“

Einer dieser Isarflitzer steht seit dem 18.4.2023 zur Nutzung für die Bürgerinnen und Bürger in der Pilotgemeinde Aying zur Verfügung. Auch in der zweiten Pilotgemeinde Schäftlarn ist ein Isarflitzer stationiert. Das Thema klimafreundliche Anschlussmobilität stand schon seit längerem auf der Agenda der Gemeinden und mit der Verknüpfung von MVV-Angebot und Isarflitzer steht einer lokal emissionsfreien Fahrt bis zum Zielort nichts mehr im Weg.

Die beiden IsarFlitzer befinden sich am Ayinger Rathaus sowie in der Münchner Straße 37 in Schäftlarn (Bahnhofnähe).

Die Buchung der E-Fahrzeuge erfolgt direkt über die komfortable MOQO-App. Die Fahrzeuge werden in Kürze auch in der MVV-App mitangezeigt und können via Direktlink auf MOQO gebucht werden. Diese Systemintegration ist Teil des bedarfsgerechten Mobilitätskonzepts und verringert die Schnittstellen für den Nutzer.

In der dreijährigen Pilotphase wird der Betreiber, die Energie Südbayern GmbH, die Nutzungsdaten der E-Fahrzeuge und der E-Ladesäulen fortlaufend im Blick behalten. Die Projektpartner sind sich einig: Wird das Mobilitätsangebot von den Menschen in Aying und Schäftlarn angenommen und überzeugend genutzt, dann soll auch an weiteren Standorten im Landkreis München, mit dem Isarflitzer die mobile Vielfalt ergänzen werden.